Viereckschanze Beyburg
Die Viereckschanze befindet sich ca. 1500m SÖ von der Kirche in Unteregg entfernt, auf leicht nach O hin vorspringendem Gelände in der Waldabteilung "Beyburg". Es handelt sich dabei um eine annähernd rechteckige Anlage mit Seitenlängen von ca. 112m im S, 132m im W und ca. 149m im O. Die ungefähr 105m breite N-Seite wird begrenzt von einer in N-Richtung zu einer Bachniederung abfallenden Geländestufe. Das Gesamtbild der Anlage wird verzerrt durch die beiden leicht nach W hin abkippenden Längsseiten an der W- und O-Seite. Als Befestigung dient dem Platz ein ca. 1 - 1,5 hoher Wall mit ca. 7-8m breiten vorgelegten Graben, der ihn im W, S und O umgibt. Der N-Bereich ist völlig befestigungslos. Speziell der O-seitige Wall weist mehrere Lücken in Form einer ca. 12m breiten Einschiebung im Mittelbereich sowie duch einen von O her kommenden Forstweg am N-Ende auf. Die Anlage des Forstweges durchschneidet auch die W-Seite, ca.15m vor dem N-Ende des diesseitigen Walles.Zwei Bachläufe im N und S der Anlage sowie die z.T.Wasser führenden Außengräben, speziell im Bereich der O und S-Seite, legen die Vermutung nahe, dass die Viereckschanze einst auf einer leichten Geländekuppe inmitten von Sumpfgebiet angelegt wurde.Der Innenraum der Anlage ist völlig eben war aber zur Zeit der Planaufnahme durch übermannshohen Gras- und Baumbewuchs nicht näher einsehbar. Funde vom Platz liegen nicht vor. Geschichtlich gibt es um 1530 den Bericht, dass ein Gehöft im Inneren der Anlage gestanden haben soll. Quelle: Text und Grundriss mit freundl. Genehmigung von B.Blum Katalog der Befestigungsanlagen des Allgäus
Burgställe, Schlösser im Unterallgäu auf einer größeren Karte anzeigen
Die Nordostecke der Anlage
an der nordöstlichen Ecke steht Wasser im Graben
Der Wall im östlichen Bereich